Erschöpfung: wenn die Kraft fehlt
Sich zwischendurch mal erschöpft zu fühlen, ist nicht ungewöhnlich. Doch wenn die Erschöpfung dauerhaft anhält, ist es wichtig, etwas dagegen zu unternehmen.
Wer zu wenig schläft oder einer anstrengenden Tätigkeit nachgeht, fühlt sich müde. Doch fühlen wir uns auch nach ausreichend Schlaf und längeren Ruhepausen immer noch ausgelaugt, energielos und schlapp, sollten wir hellhörig. werden. Denn auch dauerhafter Stress und viel Druck, sei es bei der Arbeit oder im Privatleben, können auf uns erschöpfend wirken. Bleibt dann die Erholung über einen längeren Zeitraum aus, kann die Erschöpfung ein dauerhafter Zustand werden. Anhaltende Müdigkeit, Überforderung und ein Gefühl der Kraftlosigkeit sind die Folgen. Oft sind Betroffene weniger belastbar, der Alltag wird zur Herausforderung: Einkäufe, Haushalt und auch Hobbys werden zu körperlichen und psychischen Kraftakten, die schwer zu bewältigen sind.
Der müde Körper
Unser Körper zeigt uns meist ganz genau, wenn er überlastet ist und eine Pause braucht. Ignorieren wir das zu lange, kann es zu zahlreichen Symptomen kommen:
- Kopfschmerzen
- Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen
- Magenprobleme, Übelkeit und Verdauungsbeschwerden
- Infektanfälligkeit
- Herzbeschwerden
- Tinnitus und Augenlidzucken
Der erschöpfte Geist
Dauerhafte Belastung entkräftet auch Seele und Geist. Auch hier sind viele eher unspezifische Symptome die Begleiter einer dauerhaften psychischen Erschöpfung:
- Schlafstörungen
- Konzentrationsprobleme
- depressive Verstimmung
- innere Leere oder Unruhe
- Reizbarkeit und Nervosität
- Gleichgültigkeit
Neue Kraft schöpfen
Kurzfristig können Bewegung, gesunde Ernährung und Stressreduktion gegen die Erschöpfung helfen. Wenn Betroffene jedoch merken, dass die Erschöpfung dauerhaft ist, ist es wichtig, sich Hilfe zu suchen. Denn Erschöpfung kann Krankheiten wie Depressionen oder Burn-out begünstigen. Zudem sind die Erschöpfungssymptome nicht immer auf zu viel Stress zurückzuführen. Auch Ursachen wie ein Vitamin- oder Eisenmangel oder Krankheiten können Gründe sein. Daher ist es wichtig, bei anhaltender Erschöpfung die Hausärztin oder den Hausarzt aufzusuchen.
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