Im Selbsttest: eine Woche mit Seilspringen
Jeden Tag zehn Minuten seilspringen? Als Kind kein Problem für Sarina. Heute arbeitet sie im Gesundheitsmanagement der Audi BKK und weiß daher, wie wichtig tägliche Bewegung ist. Für Sarina kam der Selbsttest deshalb wie gerufen.
Bei Challenges bin ich immer gerne dabei, da hat man dann Ansporn, etwas zu machen und das auch durchzuziehen. Daher habe ich mich sehr gefreut, bei dem Selbsttest mitmachen zu dürfen. Denn Bewegung spielt schon eine wichtige Rolle in meinem Leben. Ich versuche, jeden Tag mindestens 14.000 Schritte zu gehen. Zudem tanze ich und mache regelmäßig Yoga.
Meine Einstellung zum Seilspringen vor dem Selbsttest
In meiner Kindheit bin ich sehr viel und gerne seilgesprungen – das ist mir auch heute noch in guter Erinnerung geblieben. Während des Studiums habe ich kurzzeitig mal wieder angefangen, dann aber leider wieder aufgehört. Daher war die Challenge eine tolle Gelegenheit, das Springseil mal wieder in die Hand zu nehmen.
„Jeden Tag zehn Minuten seilspringen – als Kind ein Klacks für mich. Daher war ich direkt begeistert von der Challenge und sofort dabei. Ich war gespannt, wie ich das meistern und wie ich mich nach einer Woche fühlen würde.“
Los geht’s: Sarinas Selbsttest
Tag 1
Ich muss mich schon etwas überwinden, mit dem Seilspringen zu starten. Ich bin etwas müde und vorher gab es Pizza zum Abendessen – nicht die besten Voraussetzungen. Aber mein Partner Max motiviert mich, geht mit mir raus und stoppt die Zeit. Am Anfang stolpere ich oft, nach ca. einer Minute bin ich schon total k. o. und muss das Tempo reduzieren. Aber ich schaffe 1.001 Sprünge in zehn Minuten – nicht schlecht für den Anfang.
Tag 2
Ich habe etwas Muskelkater in den Waden von gestern. Aber ich freue mich trotzdem schon aufs Seilspringen, weil der Muskelkater ja zeigt, dass die Sporteinheit etwas bringt. Max geht wieder mit mir raus, stoppt die Zeit und motiviert mich. Der Muskelkater macht es nicht einfacher und ich strauchle wieder häufig. Trotzdem halte ich mein Niveau und schaffe wieder 1.001 Sprünge in zehn Minuten. Ich bin zwar wieder total k. o., habe aber das Gefühl, etwas geschafft zu haben.
Tag 3
Heute fahren wir in den Urlaub, das Springseil ist natürlich eingepackt und kommt mit. Nachdem wir unseren Urlaubsort erkundet haben, bin ich bereits 23.000 Schritte gelaufen und schon ziemlich k. o. Der Muskelkater ist heute sogar noch stärker. Max unterstützt mich wieder und die ersten 300 Sprünge schaffe ich auch ohne Stolperer. Danach wird es etwas holpriger. Trotzdem schaffe ich 1.065 Sprünge in zehn Minuten. Ich bin total stolz, dass ich besser geworden bin.
Tag 4
Ich bin heute schon 24.000 Schritte gelaufen, bevor ich seilspringe, aber der Muskelkater in den Waden ist langsam weg. Die ersten 500 Sprünge gehen fast problemlos, danach komme ich leicht ins Stocken. Es fällt mir aber langsam etwas leichter. 1.090 Sprünge in zehn Minuten. Ich freue mich, dass ich mich immer weiter steigere. Es ist auch nicht mehr so anstrengend wie am Anfang.
Tag 5
Ich muss mich heute ganz schön zum Seilspringen überwinden. Wir sind bereits 22.000 Schritte gelaufen und haben wenig geschlafen. Bei den ersten Sprüngen bekomme ich etwas Rückenschmerzen, die gehen aber recht schnell wieder weg. Zudem komme ich bei den ersten 100 Sprüngen oft ins Straucheln. Das versuche ich mit Geschwindigkeit wettzumachen. So schaffe ich 1.185 Sprünge in zehn Minuten. Mein Ziel ist es jetzt, immer meinen eigenen Rekord zu knacken. Das habe ich heute geschafft und es ist ein tolles Gefühl.
Tag 6
Ich habe lange ausgeschlafen und fühle mich etwas matschig. Zudem habe ich mich heute bisher kaum bewegt. Max ist wieder an meiner Seite und motiviert und trimmt mich richtig. Am Anfang stolpere ich wieder etwas öfter, doch dann springe ich richtig gut durch. Das Ergebnis: 1.252 Sprünge in zehn Minuten. Ich fühle mich richtig fit und habe Lust auf den Tag. Ich finde es faszinierend, dass ich gerade immer deutlich besser werde.
Tag 7
Heute bin ich richtig motiviert. Vielleicht schaffe ich diesmal 1.300 Sprünge? Ich springe extra schnell, strauchle dadurch aber auch etwas mehr als sonst. Am letzten Tag der Challenge schaffe ich 1.273 Sprünge. Danach starte ich echt motiviert in den Tag und habe das Gefühl, schon etwas geschafft zu haben.
Sarinas Fazit
„Vor dem Test war mir gar nicht bewusst, wie lang zehn Minuten sein können – gerade am Anfang. Aber ich habe schnell Kondition aufgebaut und meine Koordination hat sich verbessert. Leider habe ich mein Ziel von 1.300 Sprüngen in den zehn Minuten nicht geschafft – ich versuche es aber weiterhin! Insgesamt finde ich eine Steigerung um 272 Sprünge in einer Woche aber ganz gut und Muskelkater in den Waden bekomme ich auch keinen mehr. Ein echter Vorteil ist, dass das Springseil überallhin mitgenommen werden kann. Zudem braucht es keine Vorkenntnisse und keine großen Vorbereitungen. Seilspringen ist ein ideales Ausdauer- und Muskeltraining. Die Challenge hat mir sehr viel Spaß gemacht.“
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Artikeleinstieg: Syda Productions (stock.adobe.com)
Portrait: Thorsten Brieger
