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Endlich sportlich – in drei Schritten

Keine Lust auf Sport? Oder haben Sie vielleicht einfach noch nicht die Sportart gefunden, die zu Ihrer Persönlichkeit passt? Wir erklären Ihnen, wie Sie das ändern und in nur drei einfachen Schritten mehr Bewegung in Ihr Leben bringen.

Bewegung ist wichtig für unsere Gesundheit – das wissen wir alle. Trotzdem fällt es uns immer mal wieder schwer, Sporttasche und Turnschuhe zu schnappen und aktiv zu werden. Der Grund dafür muss nicht zwingend Faulheit oder Unsportlichkeit sein. Es kann auch daran liegen, dass wir einfach noch nicht den Sport gefunden haben, der zu unserer Persönlichkeit passt. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren Lieblingssport finden – und dranbleiben.

Schritt 1: Individualität

Beim Sport ist es wie in der Bekleidungsindustrie: „One size fits all“ funktioniert meistens nicht. Denn welche körperliche Aktivit.t uns Freude bereitet, ist eine zutiefst individuelle Entscheidung.

  • Sie sind sehr introvertiert und fühlen sich im Fitnessstudio mit vielen Menschen unwohl? Dann suchen Sie sich eine einsame Laufstrecke und entdecken Sie beim Walken oder Joggen allein die Natur.
  • Sie sind ein Teamplayer? Dann kann eine Teamsportart wie Fußball oder Basketball der richtige Sport für Sie sein.
  • Sie sind leistungsorientiert? Suchen Sie sich eine Sportart aus, in der Sie sich im Wettkampf mit anderen messen können – beispielsweise Triathlon oder CrossFit.

Die richtige Sportart zu finden, kann ein sehr individueller Prozess sein. Probieren Sie verschiedene Aktivitäten aus, um so die Bewegung zu finden, die Ihnen langfristig Freude bereitet.

Bewegung muss Spaß machen, dann bleiben wir auch am Ball.

Lassen Sie sich von unserer Fitnessökonomin und Personal Trainerin Nicki Hofrichter inspirieren. Sie zeigt Ihnen, wie man Yoga, Tanz und Spaß miteinander verbindet: zum Video auf Youtube

      Schritt 2: Motivation

      Um beim Sport am Ball zu bleiben, benötigen Sie neben Spaß an der Sache auch ausreichend Motivation.

      Finden Sie heraus, welche Anreize es für Sie gibt, regelmäßig anstrengenden körperlichen Aktivitäten nachzugehen. Definieren Sie Ihre Ziele mithilfe der SMART-Formel so konkret wie möglich.

      • S – Spezifisch – Was genau wollen Sie erreichen?
      • M – Messbar – Wie überprüfen Sie, ob Sie das Ziel erreicht haben?
      • A – Attraktiv – Ist es für Sie ein großer Anreiz, Ihr Ziel zu erreichen?
      • R – Realistisch – Können Sie Ihr Ziel überhaupt erreichen?
      • T –Terminiert – Wann wollen Sie Ihr Ziel erreicht haben?

      Beispiel:

      • Nicht so: Ich will mehr laufen gehen und einen Marathon schaffen, weil das wichtig für meine Gesundheit ist.
      • Sondern so: Mein Ziel ist es, innerhalb von acht Wochen einen Kilometer am Stück ohne Seitenstechen joggen zu können, um beim Treppensteigen weniger außer Atem zu geraten.

      Schritt 3: Selbstkontrolle

      Sie haben eine Sportart gefunden, die zu Ihnen passt, und ein Ziel definiert, das Sie unbedingt erreichen wollen? Doch dann kommt das Leben dazwischen!

      Eine enge Deadline auf der Arbeit oder eine wichtige Familienfeier sorgt dafür, dass das Training wieder in den Hintergrund rückt. Doch es gibt Strategien, um das zu verhindern:

      1. Planen Sie Ihr Training fest in Ihren Tagesablauf ein und geben Sie Ihrer körperlichen Aktivität denselben Stellenwert wie Ihren anderen Terminen. Denken Sie unkonventionell: Fahren Sie mit dem Rad zum Friseursalon oder machen Sie eine aktive Mittagspause.
      2. Schaffen Sie Verbindlichkeiten: Verabreden Sie sich mit Freundinnen und Freunden zum gemeinsamen Sport oder melden Sie sich verbindlich zu Kursen an. Je schwieriger es ist, den Termin abzusagen, desto besser.
      3. Erstellen Sie einen Handlungs- und Bewältigungsplan: Nehmen Sie sich etwas Zeit und überlegen Sie, wie Sie in besonders stressigen Phasen Bewegung in Ihren Alltag integriere können. Denken Sie in kleinen Schritten: Wenn Sie wenig Zeit haben, kann auch eine zehnminütige Yoga-Einheit oder ein schneller Spaziergang eine Möglichkeit sein, Ihren Körper zu bewegen.

      Bildnachweis

      Artikeleinstieg: Artur Didyk (istockphoto.com)

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