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Was Musik in uns auslöst

Freude, Trauer, Mut – Musik löst starke Emotionen in uns aus. Sie hat großen Einfluss auf unseren Körper und unseren Geist. Mit ihr entspannen wir und manchmal macht sie uns sogar gesund.

Musik hat ganz viel mit Gefühl zu tun. Warum berührt sie uns so tief? Tatsächlich stimuliert Musik unseren Hirnfunktion, beeinflusst das Bewusstsein, wirkt
kon­­zen­trationssteigernd und lässt uns kreativer werden. Ihr wird sogar eine therapeutische Kraft zugeschrieben. Daher spielt sie in der Psychotherapie
und besonders bei der Behandlung von Menschen mit Demenz, Depressionen und Autismus eine wichtigen Rolle: In der Behandlung können zum Beispiel Lieblingslieder Erinnerungen wecken.

Frühe Verbindung

Klassische Musik sorgt für mehr Wohlbefinden sowie Entspannung und hilft gegen Ängste. Welche Musik dabei den größten positiven Einfluss auf uns hat, ist individuell. Unsere Beziehung zur Musik beginnt übrigens schon sehr früh. So zeigen Untersuch­ungen, dass eine Musiktherapie die Hirnentwicklung von Frühchen fördern und unterstützen kann. Warum es in unseren Köpfen Klick macht, wenn wir Musik hören, und wir uns sogar mit ihr aus psychischen Tiefs holen können, ist noch nicht endgültig erforscht.

Bis in die Fingerspitzen

Musik berührt uns nicht nur seelisch, sondern auch körperlich: Blutdruck, Herzschlag, Atmung und Muskeln beeinflusst sie positiv. Das gilt auch für unseren Hormon­haus­halt. So erhöht schnelle und aggressive Musik den Adrenalinspiegel. Das merken wir zum Beispiel beim Sport, wenn treibende Songs dafür sorgen, dass wir Höchstleis­tungen vollbringen. Ruhige und sanfte Klänge wirken eher entspannend, sodass wir mehr Noradrenalin produzieren. Dieser Botenstoff sorgt dafür, dass weniger Stresshormone ausgeschüttet werden.

Musik als Schmerzmittel

Musik hilft uns nicht nur dabei, Stress abzubauen und uns zu motivieren. Musik kann sogar Schmerzen lindern, indem sie das zentrale Nervensystem und damit die Verar­beitung und das Erleben der Schmerzen positiv beeinflusst. Studien haben gezeigt, dass wir weniger Schmerzmittel nehmen müssen, wenn wir vor, während oder nach einer Operation zum Beispiel Entspannungsmusik hören können. Musik ist also die beste Therapie. Also: Lieblingssong anschalten und einfach treiben lassen.

Reingehört

Auf Spotify finden Sie zahlreiche Playlists der Audi BKK: die perfekten Songs zum Laufen, schnelle Beats für Power-Yoga und sanfte Klänge zum Einschlafen:

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Bildnachweis

Artikeleinstieg: Pavel Danilyuk (pexels.com)

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