Lesezeit ca. 6 Min.

Arthrose rechtzeitig erkennen

Mit den Knorpeln an unseren Gelenken beschäftigen wir uns in der Regel nicht allzu oft – wenn sie verschlissen sind und nicht mehr ihre Aufgabe erfüllen, haben wir allerdings ein großes Problem. Wie lässt sich Arthrose erkennen?

Knorpel erfüllt eine wichtige Aufgabe: Er bildet eine Schutzschicht zwischen den beiden Knochenenden. Dieser „Stoßdämpfer“ verteilt die Belastung gleichmäßig auf das Gelenk. Normalerweise. Wenn er fehlt, reiben die Knochen aufeinander. Diesen Verschleiß bezeichnet man als Arthrose.

Arthrose oder Arthritis?

Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen und nicht mit Arthritis zu verwechseln, bei der es sich um eine Entzündung eines oder mehrerer Gelenke handelt. Infolge einer Arthrose kann es allerdings oft zu einer Entzündung kommen.

Die Ursachen für Arthrose

Eine Arthrose kann zwei Ursachen haben. Bei der sekundären Arthrose lassen sich die Risikofaktoren klar benennen, die den Gelenkschaden fördern: Fehlbelastungen, Übergewicht, Verletzungen oder Krankheiten wie beispielsweise Rheuma, Typ-2-Diabetes oder Gicht.

Eine primäre Arthrose hingegen tritt an einem gesunden Gelenk ohne ersichtlichen Grund auf. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die genetische Veranlagung hier eine Rolle spielt.

Die Symptome

Typische Symptome einer Arthrose sind Schmerzen im betroffenen Gelenk. Außerdem wird es steif und die Beweglichkeit nimmt ab. Wenn der betroffene Gelenkbereich sich entzündet, können auch Schwellungen am Gelenk auftreten. Außerdem kann es größer als sonst aussehen, wenn der Gelenkumfang durch den Knochenanbau etwas zunimmt.

Künstliche Gelenke

Mittlerweile lassen sich viele Menschen ein künstliches Gelenk einsetzen. Geschieht dies bereits in relativ jungen Jahren, bedeutet das, dass es dabei wahrscheinlich nicht bleiben wird. Weitere Operation werden benötigt, denn ein künstliches Gelenk hält
niemals so lange wie das eigene.

Arthrose vermeiden

Um dies zu vermeiden und gar nicht erst an Arthrose zu erkranken, helfen gesunde Ernährung, Aufrechterhaltung eines ausbalancierten Stoffwechsels und regelmäßige Bewegung. Außerdem sollten die generelle Beweglichkeit und Muskelkraft gestärkt werden – dies ist besonders für Menschen wichtig, die ihre Gelenke im Beruf einseitig belasten oder überlasten. Gelenkschonendes Krafttraining bietet sich an, um auf gesunde Weise Gewicht zu verlieren und den Beschwerden vorzubeugen.

Für mehr Lebensqualität

Durch gezielte Bewegung lässt sich eine Operation am Gelenk oft verhindern. Denn körperliches Training aktiviert Prozesse im Körper, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Die Muskulatur wird zur körpereigenen „Apotheke“.

An diesem Punkt setzt die FPZ HüfteKnie-Therapie an.

Mehr Infos zum Programm

Bildnachweis

Artikeleinstieg: gilaxia (istockphoto.com)

Zum Weiterlesen: