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Bewegungsdrang bei Kindern: Wie gehe ich damit um?

Warum sich Kinder wahre Energiebündel sind und sich stärker auspowern müssen als Erwachsene.

Der Bewegungsdrang bei Kindern ist generell größer als bei Erwachsenen. Es ist also normal, dass Ihnen die Puste ausgeht, während Ihre Kinder kaum zu bändigen sind.

Eine Studie der Französischen Universität Clermont-Ferrand hat auch herausgefunden, warum: Kinder haben nicht nur besonders müdigkeitsresistente Muskeln, sondern erholen sich auch schneller. Da sie verstärkt den aeroben Stoffwechsel nutzen, werden sie außerdem auch während des hochintensiven Trainings weniger müde. Aerober Stoffwechsel bedeutet, dass der Körper Sauerstoff aus dem Blut zur Energiegewinnung nutzt.

Kinder müssen sich also stärker auspowern als Erwachsene. Wie sehr genau? Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt für Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 17 Jahren, sich mindestens 60 Minuten am Tag zu bewegen.

Aerobe Aktivitäten von moderater bis hoher Intensität sind hier das Richtige – außerdem sollten sie dreimal pro Woche richtig ins Schwitzen kommen. Wie hoch der Bewegungsdrang ist, wird von vielen verschiedenen Faktoren bestimmt und ist bei jedem Kind unterschiedlich. Ein Energiebündel muss sich also mehr bewegen als andere. Doch auch die Ruhephasen sind wichtig. Ihr Kind sollte daher nicht zu viele Termine haben, Zeit zum Verschnaufen und feste Rituale.

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Imgorthand (istockphoto.com)

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