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Einfach abschalten: 5 Tipps zum Entspannen

Nach einem stressigen Tag möchten wir vor allem eines: abschalten. Doch genau das wird zum Problem. Der Kopf rattert, der Betriebsmodus läuft gnadenlos weiter. Fünf einfache Tipps, um Ruhe in Kopf und Körper zu bekommen.

An stressigen Tagen fällt das Entspannen besonders schwer. Der Grund: Wir haben eine hohe Konzentration von Stresshormonen im Blut. Sie erhöhen unseren Leistungslevel, steigern Herzfrequenz und Blutdruck, schärfen die Sinne – in herausfordernden Zeiten alles gut so. Schwierig wird es, wenn das System nicht mehr herunterfährt. Das macht auf Dauer krank.

Jetzt brauchen wir einfache Strategien, die uns aktiv zur Ruhe bringen:

Eine Minute atmen

Mit den richtigen Atemtechniken können Sie Ihr System gezielt beruhigen. Für den Einstieg geht es ganz unkompliziert: einfach achtmal bewusst und langsam ein- und ausatmen. Dauert nur eine knappe Minute, kommt aber schon beruhigend im System an. Diese Minute können Sie sich übrigens auch wunderbar mehrmals am Tag gönnen.

Verstellte Stimme

Sprechen Sie belastende Gedanken laut aus, und zwar mit tiefer Bass- oder hoher Piepsstimme. Diese Technik der kognitiven Defusion verhindert, dass Sie mit Ihren negativen Gedanken verschmelzen, und nimmt ihnen die Schwere. Tipp: am besten nicht in Gesellschaft anwenden.

Kopf leer schreiben

Das Prinzip ist so simpel wie wirksam: Was auf dem Papier steht, muss man nicht mehr im Kopf haben. Will die Planungsmaschine im Kopf nicht stoppen, schreiben Sie sich eine To-do-Liste oder Post-its für den nächsten Tag – dort sind die Gedanken gut aufgehoben.

Stress gut bewältigen

Wir unterstützen Sie darin, einen gesunden Umgang mit Stress zu erlernen. Im Onlinekurs von HelloBetter stärken Sie Ihre Ressourcen und erarbeiten Techniken, um Stress im Alltag zu bewältigen oder zu vermeiden.

Infos dazu unter: www.audibkk.de/hellobetter

Ab auf den Grübelstuhl

Um sich vom inneren Stress abzugrenzen, kann die Grübelstuhl-Technik helfen. Legen Sie einen Platz in der Wohnung fest, den Sie nur aufsuchen, um zu grübeln. Diese Technik unterstützt Sie darin, nicht mehr überall und immer über Dinge nachzu­denken, sondern nur noch an einem bestimmten Ort zu bestimmten Zeiten.

Und nicht zuletzt: Sport

Wer tagsüber viel am Schreibtisch sitzt, nutzt vor allem den präfrontalen Cortex, das Denkzentrum des Gehirns. Um ihn zu entlasten und die Denkmaschine ruhigzustellen, ist Sport eine super Taktik. Denn damit wird die Aktivität vom Denk- ins Bewegungs­zentrum verlagert.

Wichtig dabei: Der Sport sollte anstrengend genug sein, aber gleichzeitig Spaß machen.

 

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Artikeleinstieg: damircudic (istockphoto.com)

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